KSV FÜRSTENWALDE II LÄSST KEINE ZWEIFEL AUFKOMMEN !!!
In der vergangenen Woche fanden die vier Spiele des Viertelfinale im diesjährigen Pokalwettbewerb statt. Dabei setzten sich überall die Favoriten durch, wobei der amtierende Rekordpokalsieger KSV Fürstenwalde II den wohl ärgsten Konkurrenten ausschaltete und nach wie vor keinen Zweifel aufkommen ließ hinsichtlich einer erneuten Titelverteidigung. Im Einzelnen stellten sich die vier Partien wie folgt dar.
KSV FÜRSTENWALDE II : PNEUMANT FÜRSTENWALDE III 4:2
Orakelten vielerorts die neutralen Tischtennisbeobachter über die etwaigen Chancen für die 3. Vertretung von Pneumant, die dem unumstrittenen Favoriten in der Vergangenheit oft Paroli boten, wurden sie diesmal schnell eines Besseren belehrt. So wurde das "vorgezogene Finale" zu einer klaren Angelegenheit für den amtierenden Rekordpokalsieger KSV Fürstenwalde II. Mario Berndt eröffnete den Reigen mit einem völlig problemlosen 3:0(6;6;7) gegen Robert Johann. Günter Rehwinkel war es dann, der mit seinem 3:1(-9;6;9;9) gegen Alexander Gigl postwendend für den Ausgleich sorgte. Olaf Plocke brachte dann mit einem sehenswerten 3:1(-14;5;5;7) gegen René Baer sein Team wieder in Front. Berndt/Plocke machten dann im Doppel gegen Rehwinkel/Johann mit 3:0(6;9;10) auch kurzen Prozeß und ebneten den Weg zum Sieg. Doch Günter Rehwinkel hatte andere Pläne und verkürzte dank eines wahren Kraftaktes gegen Mario Berndt mit 3:2(8;-7;-7;10;13) zum erneuten Anschluß für sein Team. Doch alle leise gehegten und aufkeimenden Hoffnungen wurden von Olaf Plocke in seiner unnachahmlichen Manier mit 3:0(8;6;8) gegen Robert Johann zu nichte gemacht. Wer will den KSV Fürstenwalde II auf seinem Weg zur Titelverteidigung nun noch aufhalten ?
SG RAUEN 1951 III : PNEUMANT FÜRSTENWALDE IV 1:4
Mehr Glück hatte da schon die 4. Vertretung von Pneumant, die bei der unterklassigen SG Rauen III zu Gast war, die ihrerseits alle Kraftreserven mobilisierte, aber schnell erkennen mußte, das es immer einen Besseren gibt. So blieb Andreas Mutschke mit 0:3(-3;-9;-8) gegen Robert Drews genauso chancenlos wie Stefan von Collrepp mit 0:3(-6;-7;-7) gegen Andreas Westphal. Heiko Petrick war es dann, der sich in einem hart umkämpften 5-Satz-Match gegen David Davidowski mit 3:2(-14;7;8;-6;6) durchsetzte und so die Fahne für sein Team hochhielt. Zu mehr reichte es aber nicht, denn das anschließende Doppel zwischen Petrick/Panzner und Davidowski/Drews 0:3(-9;-5;-4) und das Einzel zwischen Andreas Mutschke und Andreas Westphal 0:3(-7;-6;-7) offenbarten das gewohnte Bild. So zog Pneumant IV völlig problemlos ins Halbfinale ein, wo sicher höhere Hürden warten.
CHEMIE ERKNER I : GASELAN FÜRSTENWALDE I 0:4
Mit diesem klaren Ergebnis hatte in und um Erkner im Vorfeld der Partie wohl niemand gerechnet, strotzt doch die 1. Mannschaft sonst vor Selbstbewußtsein und Siegeswillen, ließen sie diese Tugenden diesmal vermissen. Patrik Thelen mußte sich dem erneut bärenstark agierenden Tobias Blodau mit 1:3(7;-6;-7;-6) beugen. Oliver Engel erging es gegen Matthias Umlauf ähnlich, obwohl er ihm einen beherzten Kampf lieferte, klebte ihm das Pech am Schläger und er geriet ebenfalls mit 1:3(-4;10;-10;-10) unter die Räder. Maurice Gaertner erging es dann nicht anders, auch er mußte sich dem Gaselaner André Gerhardt mit 1:3(-9;-4;7;-4) beugen. Das Doppel zwischen Thelen/Engel und Blodau/Umlauf brachte dann wieder mit 1:3(-8;-11;7;-6) die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Gäste aus der Domstadt, die damit erneut ins Halbfinale Einzogen.
SG RAUEN 1951 II : VORWÄRTS BAD SAAROW I 0:4
Obwohl das Ergebnis am Ende deutliche Bände spricht, war es ein recht munteres Aufeinandertreffen zweier nahezu gleichwertiger Gegner. So mutete es auch nicht verwunderlich an, das alle 3 Einzel erst im 5. Satz entschieden wurden. Rauens Supertalent Noel Sappeck eröffnete den Reigen und bat Robert Radke zum Tanz, dem er am Ende erdenklich knapp mit 2:3(3;-7;-8;5;-12) unterlag. Und auch Ersatzmann Harald Kruse mobilisierte alle Kraftreserven und brachte Daniel Priebe an den Rand einer Niederlage, aber leider nur an den Rand, denn am Ende konnte er über ein hart erkämpftes 2:3(9;-9;11;-6;-7) strahlen. Andreas Wiegand war es dann, der sich von Norbert Grösch nicht die Butter vom Brot nehmen ließ und ebenfalls mit 3:2(-7;-8;8;5;5) gewann und sein Team mit 3:0 in Front brachte. Im anschließenden Doppel zeigten sich die Rauener noch einmal kampfbereit, aber die Moral war bereits gebrochen und so zogen Sappeck/Grösch mit 1:3(-6;5;-7;-4) gegen Priebe/Wiegand erneut den Kürzeren.
MIt sportlichem Gruß
ADRIAN PANZNER
Pokalleiter